Frohe Ostern

Ihr lieben,

Ich wünsche euch ein schönes und gemütliches Osterfest! Ich werde heute zum ersten Mal Lamm essen und bin gespannt, ob ich es essen kann oder nur die ganze Zeit ein lautes Mmäääähhhh höre.

Für die Ostergeschenke war ich gestern fleißig und ich finde die sind ganz gut geworden ;)
Also, viel Spass beim Eiersuchen!

Man nannte ihn auch "smör-mjölk-kaka"!

Wie einige von euch wissen, habe ich ein halbes Jahr in Schweden gelebt. Dort hatte eine Freundin das Rezept des BUTTERMILCHKUCHEN mitgebracht und wir waren alle sowas von begeistert. Seitdem heisst er bei uns Smör-Mjölk-Kaka (stumpfe Übersetzung). Dieser Kuchen ist einfach perfekt, weil er sich auch einige Tage hält und trotzdem unglaublich saftig ist. Ich weiß nicht wieviele Kalorien der hat, aber das will ich auch nicht wissen ;) Macht ja sonst keinen Spass! Also bitteschön:

Für den Teig:
4 Eier
2 Tassen Zucker
4 Tassen Mehl
2 Tassen Buttermilch
1 Päckchen Vanillezucker
2 Päckchen Backpulver

Für den Belag:
1 Tasse Zucker
2 Tassen Kokosraspeln (man kann auch Nüsse nehmen)
2 Tassen Sahne
1 Tasse Milch

Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten und auf einem Blech mit Backpapier glattrühren. Darauf dann VOR dem Backen die Tasse Zucker und die zwei Tassen Kokos gleichmäßig verteilen. Bei 175 Grad ca 30 Minuten Backen. NACH dem Backen mit einer Gabel ca 10-15 mal im Kuchen gleichverteilt reinstechen und dann die Sahne und Milch drübergeben. Der Kuchen muss dabei noch heiß sein. Und nun genießen!

Und da mein lieber Kollege Geburtstag hatte, habe ich ihm einige Fähnchen gebastelt und damit dekoriert - kam super an :-)

Der RETRO-Star

Ich habe mir schon immer gewünscht irgendwann mal, wenn ich eine Wohnung habe wo auch ein richtiger Flur ist, mir eine Polaroid Kamera zu kaufen und dann alle meine Gäste zu fotografieren. In meiner jetzigen Wohnung befindet sich ein Flur und somit habe ich mir direkt beim Einzug bei eBay eine Polaroid Kamera gekauft. Ab da hieß es dann erstmal "bitte lächeln" wenn ein Gast kam. Es dauert auch immer noch so 10 Sekunden vom Klick bis zum Auslösen - super nervig und nervenaufreibend. Und dann endlich *KLICK* und fertig...Spannung...oh nein....Augen zu.

Aber leider gibt es gerechterweise für jeden nur eine Chance - das würde sonst die Kosten sprengen, weil die Filme voll teuer sind. Wenn das Foto fertig "gewedelt" wurde ("Shake it like a Polaroid picture"), musste der/die/das natürlich einen Gruss hinterlassen. So sammelten sich einige Bilder von Zeit zu Zeit und füllten meine Pinnwand. Mittlerweile ist daraus ein riesen großer Bilderrahmen geworden, wo auch andere Fotos und Erinnerungen hinter stecken.

Und ich sag's euch: Jeder stellt sich dort vor und guckt erstmal...und zwar bei JEDEM Besuch! Selbst Polizisten gucken sich das erstmal in Ruhe an, während ich meinen Bericht abgebe...tz! Ich kann euch die Fotowand leider nicht zeigen, weil dort einfach zu viele private Bilder hängen, aber meine Kamera zeig ich euch natürlich:

 

 

 

 

 

Und wie es der Zufall so will, habe ich doch tatsächlich vor ein paar Tagen eine moderne Variante der Polaroid Kamera bei einem Gewinnspiel gewonnen :-) Sieht ein bisschen nach "Unter Wasser" aus, aber cool ist sie...wobei ich die Fotos daraus einfach zu klein finde.

 

Himbeere is all around me...

Ich finde ja Desserts oder süße Sachen mit Früchten immer super lecker. Entsprechend fiel es mir auch leicht mich für meine ersten Cupcakes für "Himbeer-Cupcakes" zu entscheiden. Besonders jetzt zum Start des Frühlings finde ich die Himbeere sehr passend und stimmungsvoll. Also herein mit euch leckeren Beeren:

3 Eier
200 g Zucker
1 TL Vanillezucker
100 g Butter
100 ml Milch
200 g Weizenmehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
Abgeriebene Schale und Saft einer Zitrone
200 g Himbeeren (frische oder tiefgekühlte)

Für die Creme:
60g weiche Butter
180g Puderzucker
150g Doppelrahmfrischkäse
140g frische oder tiefgefrorene Himbeeren

Das Rezept ergibt ca 12 Muffins. Backofen auf 175 Grad. Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Butter schmelzen, mit der Milch mischen und unter die Eimasse geben. Mehl, Backpulver und Salz mischen und vorsichtig unter den Teig geben. Zitronenschale und Saft unter geben. Nun die Himbeeren dazumischen. Teig in die Förmchen geben und ca 15 Minuten in den Backofen geben.
Die Butter, Puderzucker und Frischkäse cremig rühren. Die Himbeeren vorsichtig darunterheben.
Entsprechend auf die abgekühlten Muffins geben und mit einer Himbeere verzieren.

Meine Creme sieht leider nicht soooo schön aus, aber mir fehlt auch noch die richtige Spritztüte. Aber es war trotzdem köstlich ;)

Das Rezept ist übrigens wieder aus "Backen mit Leila" von Leila Lindholm.

 

Ostsee-Tour Part 2

Es war mal wieder soweit...wir haben den nächsten Abschnitt unserer Ostsee-Tour gestartet. Da wir beim letzten Mal in Boltenhagen geendet sind, sind wir dieses Mal in Priwall gestartet. Priwall liegt direkt gegenüber auf einer kleinen Halbinsel von Travemünde. Wir sind einfach mal stumpf nach Navi gefahren und wussten gar nicht so genau wo wir enden werden. Aber das macht das ganze auch immer so spannend. Und man entdeckt tatsächlich schöne Flecken:

 

Natürlich hat auch Priwall einen Strand - wobei auch dieser nicht zum Sonnenbaden einlädt, sondern für alle Muschelsucher ein Paradies ist:

 

 

Nachdem wir Priwall verlassen haben, wollten wir eigentlich mal schauen was Dassow so zu bieten hat. Fazit: NIX! Absolut nicht empfehlenswert, denn da ist nix los. Natürlich sieht der Dassower See ganz schön aus, aber mehr ist dort nicht erwähnenswert. Also sind wir direkt weiter nach Lübeck. Wir waren zwar schon öfter in Lübeck, aber es ist ja immer ein kleiner Trip wert:

 

 

 

 

 

 Fazit von der zweiten Ostsee-Tour: Priwall ist kein Muss aber ganz nett mal anzusehen. Lübeck ist ein absolutes Muss und dort will ich unbedingt irgendwann mal eine Stadtführung und eine Hafenrundfahrt mitmachen. Die nächste Tour ist schon in Planung ;-)

 

We Love Chocolate

Was sind das denn bitte für Muffins? Schokolade PUR! Vielleicht kennt der ein oder andere den typisch schwedischen "Kladdkaka"? Das ist ein sensationeller Schokoladenkuchen den es in jedem schwedischen Café gibt und oft auch in deutschen Cafés mit nordischem Flair. In dem großartigen Buch von Leila Lindholm "Backen mit Leila" gibt es ein Rezept für die Kladdkaka Muffins. Und ja, die können es sowas von mit dem Kuchen aufnehmen! Meine Kollegen waren begeistert ;-)

Hier das Rezept mit der Pflicht zum Nachmachen:

2 Eier
160 g Zucker
1 TL Vanillezucker
50 g Butter
50 ml Öl
140 ml heller Zuckerrübensirup
120 g Weizenmehl
40 g ungesüßtes Kakaopulver
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
100 g Zartbitterschokolade (70%)
Schlagrahm

Das Rezept ergibt ca 12 Muffins. Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Eier, Zucker und Vanillezucker sehr locker und schaumig rühren. Die Butter schmelzen, mit Öl und Zuckerrübensirup mischen und unter die Eimasse rühren. Mehl, Kakao, Backpulver und Salz mischen und vorsichtig unterheben. Die Schokolade brechen und in einem Wasserbad schmelzen. Ebenfalls unter den Teig rühren. Teig in die Förmchen in einem Muffinblech geben und ca 12 Minuten in Backofen. Die Muffins ziehen sich in der Mitte etwas zurück, so dass hier Platz für die Schlagsahne ist. Diese erst drauf geben, wenn der Muffin ausgekühlt ist. Die Sahne muss übrigens nicht gesüßt werden, da der Muffin an sich schon sehr süß ist.

Pralinen schnell und einfach selbst gemacht

Eigentlich hatte ich mich mit einer Freundin verabredet um den ganzen Nachmittag Pralinen zu machen. Wir hatten uns 3 verschiedene Sorten ausgesucht und starteten. Die Pralinen waren so schnell fertig, dass wir gar nicht wussten was nun mit dem Tag anzufangen ist. Keine Angst, wir haben noch was gefunden, aber damit will ich nur ausdrücken: die Pralinen sind echt schnell gemacht...und natürlich wieder sehr lecker. Meine Testpersonen sind immer meine lieben Kollegen und hier war das Feedback: Großartig!

Also los gehts:

Cookie-Pralinen

50 g braunes Schokoladengebäck
200 g Marzipan-Rohmasse
2 EL Mandellikör
50 g gehackte Haselnusskerne
50 g Vollmilch-Kuvertüre

Kekse grob hacken. Marzipan mit einem Teelöffel Likör verkneten und Kekse untermengen.25 Kugeln formen und im restlichen Likör schwenken.Haselnüsse noch etwas feiner hacken, Kuvertüre schmelzen und die Haselnüsse dazu geben. Dann die Kugeln darin tunken und die Schokoladen hart werden lassen.
Das Rezept ergibt ca. 25 Kugeln.

Tiramisu-Pralinen

200g Mascarpone
125g Löffelbiskuit
2 EL Amaretto
15g Puderzucker
1 Päckchen Vanilinzucker
2 TL Kaffee (löslicher)
Kakaopulver zu bestäuben

Espresso-pulver mit 8 EL heißem Wasser verrühren. Abkühlen lassen. Löffelbiskuit fein mahlen oder hacken. Mit dem Espresso beträufeln und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Mascarpone, Puderzucker, Vanillezucker und Amaretto mit dem Schneebesen des Handrührgeräts verrühren. Biskuitbrösel unterrühren. Daraus ca. 35 Kugeln formen und mit Kakao bestäuben. Anschließend kühl stellen.

Aprikosen-Kokos-Tiramisu

Ich finde es geht nichts über ein einfaches und leckeres Dessert. Das Aprikosen-Kokos-Tiramisu habe ich schon öfter gemacht und bekomme immer wieder Komplimente. Also probiert es unbedingt mal aus und lasst euch nicht von den Fotos abschrecken. Sieht irgendwie aus wie "Eier", aber es schmeckt wirklich sensationell!

Aprikosen-Kokos-Tiramisu

1 Dose Aprikosen (425 ml)
Kokos Zwieback (ca. 6 Stück)
4 EL Kokoslikör (Batida de Coco)
150g Schlagsahne
500g Griechischer Yoghurt
50g Zucker
1 Päckchen Vanille Zucker
25g Kokosraspeln

Aprikosen in einem Sieb gut abtropfen lassen - Saft dabei auffangen. Eine Form mit Zwiback auslegen und den Kokoslikör und 4 EL Aprikosensaft auf den Zwieback träufeln. Sahne steif schlagen. Yoghurt, Zucker und Vanille-Zucker vermichen und die Sahne und die Kokosraspeln unterheben. Yoghurtcreme gleichmäßig auf die Zwiebacke verteilen. Die Aprikosen dann auf die Creme legen (die kann man natürlich vorher auch kleiner schneiden, um nicht den "Ei-Effekt" zu haben.
Kleiner Tipp: Ich habe keinen Natur-Griechischen Yoghurt genommen, sondern den mit Honig und auf den Zucker verzichtet - schmeckt genauso gut!

Ostsee-Tour Part 1

Ich bin ja ein totaler Fan von der Nord- und Ostsee. Aber ich finde, dass man immer wieder zu den selben Orten fährt - und das ist doch eigentlich doof. Und als ich mit einer Kollegin festgestellt habe, dass wir noch nie in Wismar waren, dachten wir uns: auf nach Wismar! Und da haben wir uns überlegt, dass wir nun versuchen immer mal wieder einen Tag an die See zu fahren und zwar dort starten wo wir beim letzten Mal geendet haben. Gestartet haben wir also in Wismar:

Und wir müssen wirklich sagen: Wismar ist eine schöne Stadt. Kleine süße Gassen, direkt am Wasser und wir hatten perfektes Wetter.

 

Besonders witzig waren die süßen Schweinchen auf der Brücke:

 

In Wismar waren wir relativ schnell durch und haben beschlossen, dass wir einfach mal weiter fahren. Also ging es weiter Richtung Boltenhagen. Auf dem Weg dorthin sind wir an einem wirklich tollen Strand vorbei gekommen - die Straße ging direkt am Wasser vorbei was wirklich großartig war. Der Strand ist ungefähr bei Wohlenhagen, jedoch nicht zum "Sonnenbaden" geeignet. Aber für Spaziergänge sehr schön:

 

 

 

 

Dann sind wir noch weiter in den sehr touristischen Ort Boltenhagen gefahren. Auch hier kam sofort Urlaubsstimmung auf. Das lag nicht nur an den typischen kleinen Buden, sondern auch an den vielen Postkartenständern und natürlich dem Strand, wo wir es uns direkt gemütlich gemacht haben:

 

 

Fazit der ersten Tour: Sowohl Wismar als auch Boltenhagen sind Orte wo man mal wieder hinfahren kann.